Ultrakurzpulslaser: Revolution in der Lasertechnik

Deutscher Zukunftspreis
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Vor kurzem ist der Deutsche Zukunftspreis 2013 vom Bundespräsidenten Joachim Gauck in Berlin vergeben worden. Dieser ehrt mit der Auszeichnung herausragende technische, ingenieur- und naturwissenschaftliche Leistungen, die zu anwendungsreifen Produkten führen.

Dieses Jahr gewannen Mitarbeiter von Bosch, Trumpf, der Universität Jena und des Fraunhofer IOF, die in Zusammenarbeit einen Ultrakurzpulslaser zu einem erfolgreichen Werkzeug der Serienproduktion gemacht haben. Damit ist es möglich, unterschiedliche Werkstoffe zu bearbeiten, ohne dass diese aufgeheizt werden. Dies war bisher das größte Problem von Laserbearbeitungen, da das zu bearbeitende Material durch den Laser zum Schmelzen gebracht wurde. Unebenheiten an den Schnittkanten sind die Folge, die nachgearbeitet werden müssen. Ein weiterer Nachteil ist, dass beispielsweise Diamant und Saphir gar nicht bearbeitet werden können.

Das mit 250.000 Euro preisdotierte und nun fertigungsreife Verfahren mit dem Ultrakurzpulslaser ist eine Revolution in der Lasertechnik.

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Papier hat in einer modernen Fertigung nichts mehr zu suchen

Berge von Papier
Berge von Papier (Quelle: RainerSturm / pixelio.de)

Viele reden von der papierlosen Fertigung, aber nur wenige Unternehmen haben dieses Ziel erfolgreich umgesetzt. Doch Berichte aus der Praxis bestätigen die Vorzüge einer Produktion ohne Berge von Papier als Informationsträger.

Übliche Produktionsunternehmen wickeln ihre Aufträge in Papierform ab. Angefangen beim Auftragseingang über die Fertigungsplanung, Dokumentation, Entwicklungs- oder Konstruktionsabteilung bis hin zu Wartung und Service entstehen so Massen an Papier, die auch einen erheblichen Kostenberg mit sich bringen. Da Änderungen oder Probleme erst händisch auf einen Zettel geschrieben werden, entsteht auch eine enorme Unübersichtlichkeit, was den Fertigungsstand eines Produktes betrifft.

Im heutigen Informationszeitalter liegen diese verwendeten und benötigten Informationen jedoch schon in elektronischer Form vor. Warum machen sich Unternehmen und ihre Mitarbeiter dann immer noch diese “überflüssige” Arbeit und drucken sich alles auf Papier aus?

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