Die führenden Hersteller für Sportartikel, Nike und Adidas, haben die 3D-Drucktechnologie für sich entdeckt. Sie nutzen die Vorteile für ihren Prototypenbau bei Sportschuhen.
Entwicklungsleiter Shane Kohatsu von Nike meint, sie können innerhalb 6 Monate 12 Prototypen bauen und diese auf Herz und Nieren testen. Es ist ihnen möglich, in viel kürzerer Zeit, viel bessere und leistungsfähigere Schuhe auf den Markt zu bringen.
Viele reden von der papierlosen Fertigung, aber nur wenige Unternehmen haben dieses Ziel erfolgreich umgesetzt. Doch Berichte aus der Praxis bestätigen die Vorzüge einer Produktion ohne Berge von Papier als Informationsträger.
Übliche Produktionsunternehmen wickeln ihre Aufträge in Papierform ab. Angefangen beim Auftragseingang über die Fertigungsplanung, Dokumentation, Entwicklungs- oder Konstruktionsabteilung bis hin zu Wartung und Service entstehen so Massen an Papier, die auch einen erheblichen Kostenberg mit sich bringen. Da Änderungen oder Probleme erst händisch auf einen Zettel geschrieben werden, entsteht auch eine enorme Unübersichtlichkeit, was den Fertigungsstand eines Produktes betrifft.
Im heutigen Informationszeitalter liegen diese verwendeten und benötigten Informationen jedoch schon in elektronischer Form vor. Warum machen sich Unternehmen und ihre Mitarbeiter dann immer noch diese “überflüssige” Arbeit und drucken sich alles auf Papier aus?
Im Teil 1 dieser Artikelreihe habe ich die Vor- und Nachteile von 2D CAD für Unternehmen aufgezeigt. Fertigungsunternehmen, die hauptsächlich auf 2D CAD setzen, können den heutigen Marktanforderungen nicht mehr gerecht werden. Sie haben nicht die Möglichkeit, schnell und flexibel auf Wünsche der Kunden einzugehen. Auch Unternehmen mit hybriden CAD Lösungen bekommen immer mehr Probleme, wirklich produktiv zu entwickeln.
Die Lösung sind 3D CAD Systeme. Diese besitzen dort Vorteile, wo die 2D Technik eingeschränkt ist. Neue Technologien wie 3D Druck oder Virtual Reality sind nur mit 3D CAD Daten möglich. Aber welche Vorteile sind es genau, die Unternehmen davon überzeugen sollten, auf 3D CAD zu setzen?
In der heutigen Zeit stehen Unternehmen unter großem Druck, in immer kürzerer Zeit neue Produkte bei niedrigeren Kosten zu entwickeln und sehr schnell und flexibel auf Kundenwünsche einzugehen. Hier ist die Konstruktionsabteilung gefordert, die am Anfang der Produktentwicklungskette steht. Wollen die Unternehmen international konkurrenzfähig bleiben, müssen sie auf die 3D CAD Technologie umsteigen, die viele Vorteile gegenüber des 2D CAD bietet.
Aber warum nutzen noch so viele Unternehmen 2D CAD für ihre Produktentwicklung? Wo sehen diese die Probleme beim Umstieg? Oft sind auch hybride Systeme im Einsatz. Also eine Mischung aus 2D und 3D CAD, was die Konstrukteure in ihrer Produktivität sehr einschränkt. Diese Strategie wurde von vielen Unternehmen bei der Umstellung auf 3D CAD gewählt, da sie einen Produktivitätseinbruch verhindern wollten. Man blieb beim 2D und betrieb dieses parallel. Neue Modelle wurden zum Teil aber auch weiterhin in 2D konstruiert. Somit wird der Umstieg sehr erschwert.
Die Hannover Messe 2013 hatte das Thema Integrated Industrie zu ihrem Leitthema gewählt und hat damit den Nerv der Zeit getroffen. Auf der Messe hörte man überall Begriffe wie Industrie 4.0, Internet der Dinge, Smart Factory oder Social Machines. Doch was genau versteckt sich hinter den Begriffen?
Integrated Industry wird als vierte industrielle Revolution gesehen. Nach der Dampfmaschine (erste Revolution), der Massenproduktion (zweite Revolution) und der Entwicklung der Automatisierung (dritte Revolution) wird die vierte Produktionsprozesse weitreichend verändern. Was wir Endverbraucher heute schon mit Smartphone und Tablet-PC gewohnt sind (soziale Netze, soziale Applikationen), wird sich auf die Industrie auswirken.
3D-Drucker und Druckverfahren sind immer häufiger in den Medien anzutreffen. Bedenkliche Entwicklungen wie die gedruckte Waffe eines amerikanischen Students sowie innovative Ideen wie das Drucken von Figuren aus Kinderzeichnungen zeigen, was alles mit dieser Technologie möglich ist.
Das 2010 gegründete startup Unternehmen Made In Space aus den USA hat einen 3D-Drucker entwickelt, der auf der Raumstation ISS zum Einsatz kommen soll. Hierfür haben die jungen innovativen Köpfe der Firma einige interessante Tests vollzogen. Sie konnten ein Flugzeug der NASA benutzen, das für Parabolflüge ausgelegt ist. In diesem ist es möglich, die Schwerkraft im Weltall zu simulieren.
In der heutigen Zeit stehen Maschinenbauunternehmen immer mehr unter Druck. Bauteile und Maschinen werden immer komplexer, die Entwicklungszeiten werden kürzer und dabei sollen auch noch die Herstellungskosten gesenkt werden. Es gilt, die richtigen Entscheidungen schon in der Entwicklungsphase eines neuen Produktes zu fällen.
Ist ein Prototyp gebaut, wird dieser auf Herz und Nieren geprüft. Werden Fehler entdeckt, muss entschieden werden, wie diese behoben werden können. Meistens werden dann neue Bauteile in Auftrag gegeben und die Kosten steigen.
Auch in der Industrie ist man im Zeitalter der mobilen Geräte angekommen. Wobei man sagen kann, dass es noch sehr viel Nachholbedarf beim Einsatz von Smartphone und Tablet-PC gibt. Die Post-PC-Ära, wie sie Steve Jobs (†) prophezeit hat, besitzt hier noch ein sehr großes Entwicklungspotential.
Im privaten Bereich werden die mobilen Geräte genutzt, um mal schnell im Internet zu surfen, um seine E-Mails zu checken, Zeitungen oder E-Books zu lesen, Filme und Bilder zu schauen, Musik zu hören oder selbst zum Steuern des Home-Bus-Systems. Smartphone und Tablet-PC sind mittlerweile Begleiter des täglichen Lebens.
Warum müssen Windkraftanlagen abgeschaltet werden? Warum entstehen Bürgerinitiativen gegen den ökologischen Umbau der Energieversorgung in Deutschland? Warum muss der kleine Bürger sich finanziell so sehr an der Energiewende beteiligen?
Fragen, die zum Teil sehr paradox zu erklären sind. Der Strompreis wird an der Leipziger Strombörse gehandelt. Hierzu muss man verstehen, wie die EEG-Umlage (EEG = Erneuerbare Energien Gesetz) funktioniert.
Alle namhaften CAD Softwareanbieter richten ihr Angebot immer mehr in Richtung Cloud-Computing aus. Die Konstruktion soll zukünftig in die Cloud verlagert werden.
Da die Unternehmensstrukturen immer internationaler werden, müssen die Konstrukteure auch immer mehr mit Partnern und Kollegen aus anderen Standorten weltweit zusammenarbeiten. Sie werden vor immer mehr Herausforderungen gestellt.