Vor kurzem ist der Deutsche Zukunftspreis 2013 vom Bundespräsidenten Joachim Gauck in Berlin vergeben worden. Dieser ehrt mit der Auszeichnung herausragende technische, ingenieur- und naturwissenschaftliche Leistungen, die zu anwendungsreifen Produkten führen.
Dieses Jahr gewannen Mitarbeiter von Bosch, Trumpf, der Universität Jena und des Fraunhofer IOF, die in Zusammenarbeit einen Ultrakurzpulslaser zu einem erfolgreichen Werkzeug der Serienproduktion gemacht haben. Damit ist es möglich, unterschiedliche Werkstoffe zu bearbeiten, ohne dass diese aufgeheizt werden. Dies war bisher das größte Problem von Laserbearbeitungen, da das zu bearbeitende Material durch den Laser zum Schmelzen gebracht wurde. Unebenheiten an den Schnittkanten sind die Folge, die nachgearbeitet werden müssen. Ein weiterer Nachteil ist, dass beispielsweise Diamant und Saphir gar nicht bearbeitet werden können.
Das mit 250.000 Euro preisdotierte und nun fertigungsreife Verfahren mit dem Ultrakurzpulslaser ist eine Revolution in der Lasertechnik.