Bisher dachte man, dass Graphen unter Kontakt zu benachbarten Schichten aus anderen Materialien seine Eigenschaften drastisch verändert. Theoretisch besitzt ideales Graphen, welches aus nur einer Lage Kohlenstoffatome besteht, eine enorm hohe Lichtdurchlässigkeit sowie Leitfähigkeit. Zudem ist es auch noch billig und ungiftig. Deshalb würde es sich als transparente Kontaktschicht in Photovoltaikzellen sehr gut zum Abführen des Stroms eignen.
Dass die Wechselwirkungen von Graphen und anderen Materialien verhindern werden können, zeigt nun eine Studie von Dr. Marc Gluba und Prof. Dr. Norbert Nickel vom HZB-Institut für Silizium-Photovoltaik. Diese Erkenntnis ermöglicht bei Dünnschicht-Photovoltaikzellen ganz neue Möglichkeiten.